- Misteln sind allgegenwärtig (Märkte, Öffentliches Grün, Wald, Hausgarten)
 - Biologisch sind es Halbparasiten, weltweit: über 1000 Mistelarten bekannt
 - Viscum album mit drei Unterarten an Laubholzarten, Tanne und Kiefern
 - Viscum album ssp. album, ssp. abietis, ssp. austriacum
 - Vögel sorgen artabhängig für eine Verbreitung oder Zerstörung der Samen
 - Keimung im Frühjahr, im ersten Jahr Haftscheiben- und Senkerausbildung
 - Kontakt mit dem Xylem, Blüte erst im fünften Jahr, Misteln sind zweihäusig
 - Gegabeltes Wachstum, Alter des Busches an den Verzweigungen ablesbar
 - Besieldung mit Misteln setzt eine Schwächung voraus (sonst Überwallung)
 - Entzug von Wasser/Nährsalzen führt zur Schwächung, Nadelverlust, Absterben
 - Holzentwertung aus forstlicher Sicht durch die Senker und Längsstränge
 - Nutzung als Nebenerwerb (Märkte), Kindernähe vermeiden (Misteln sind giftig)
 - Misteln haben vielfältige Verbindungen zum Volksglauben und zur Mythologie
 - Glücksbringer, Küsse unter dem Mistelbusch, Herstellung von Tränken
 
… dann wieder bis Dienstag
 thomas.lohrer@fh-weihenstephan.de
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