27. Januar 2009
* Insekt, Netzflügler, Goldauge, keine Fliege (besitzt zwei Flügelpaare), Stinkfliege
* Chrysoperla carnea
* Ei: Ablage auf einem Stiel, bis zu 800 Eier pro Weibchen
* Larve: 3 Larvenstadien, kräftige Saugzangen, saugt Beute aus
* Puppe: Kugeliger, weißer Kokon; schlüpfende Nymphe häutet sich dann zum Imago
* Imago: 6-10 mm, ernährt sich von Pollen, Nektar und Honigtau
* Entwicklungsdauer: Ei bis Imago, je nach Temperatur 3-8 Wochen (im Mittel 4 Wochen)
* Larve: saugt bis zu 500 Blattläuse aus, großes Beutespektrum, geringe Umweltansprüche
* Lieferung als Nützling als Ei, Larve (in Wellpappe) oder Imago
* Überwinterung als Imago (frostfrei), Schuppen, Dachboden
* Anlockung mit roten Florfliegenkästen
* Als Nützling (Blattläuse, Thripse, Spinnmilben, Schmierläuse) auch beim integrierten Einsatz
* Suche im Netz: Insekt des Jahres 1999, Einzelheft zur Florfliege (Nr. 288) aus der Reihe Mitteilungen der BBA; Buch von Wachmann und Saure aus dem Naturbuchverlag
… dann wieder bis Dienstag
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20. Januar 2009
* Epidemien auch aus im Pflanzenschutz bekannt, Cronartium ribicola
* Rostpilz, makrozyklisch (alle 5 Sporenformen), heteröcisch (mit Wirtswechsel)
* Wirtswechsel: 5nadelige Kiefern (z.B. Pinus strobus) und Ribes-Arten
* „white pine blister rust“, Säulenrost
* Zyklus: an Kiefer unscheinbare Spermogonien, auffällige Aecidiosporenlager (gelbes Pulver)
* Rinde verdickt, Harzfluss, an Kiefer perennierend
* Aecidiosporen infizieren Ribes-Blätter (Blattflecken oberseits, Uredosporen unterseits)
* Teleutosporenlager (Säule), im Herbst Basidiosporenbildung und Übertragung zur Kiefer
* Aufklärung des Zyklus erst 1889
* An Pinus sibirica (Europa) kaum Schäden, aus USA eingeführte Pinus strobus sehr anfällig
* 1850 erster Kontakt, erste Epidemien 1870, in Mitteleuropa heute im Wald fast verschwunden
* Pilz ist auch nach USA verschleppt worden (1909), dort weitere, noch größere Epidemien
* Maßnahmen: Räumliche Nähe der beiden Wirte meiden, Fungizide bei Johannisbeere
* Rückschnitt bei Kiefern, Sortenanfälligkeit bei Johannisbeere prüfen, Pilzparasit
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13. Januar 2009
* Manche sind auch im Winter weiter aktiv (u.a. Wühlmaus, Maulwurf)
* Insekten: Wo bleiben sie (Boden, Pflanze…) und in welchen Stadium (Ei, Larve, …)
* Winterstadium: Insektabhängig als auch klimaabhängig (z.B. Sitkafichtenlaus)
* Ei: Frostspanner (Borke der Baumkrone), Rhododendronnetzwanze (Eiablage im Gewebe, Kotüberzug), Obstbaumspinnmilbe (zwiebelförmig rote Eier)
* Larve: Ilexminierfliege (Platzmine im Blatt), Apfelwickler (Rinde), Gespinstmotten (unter Sekretmantel)
* Puppe: Großer Kohlweißling (Gürtelpuppe), Kastanienminiermotte (Blatt), Kohleule (Boden)
* Imago: Feuerwanzen (gesellig in der Bodenstreu), Kartoffelkäfer (Boden), Apfelblütenstecher (Borkenschuppen)
* Sonderfall bei wirtswechselnden Tieren wie Salatwurzellaus (Ei an Schwarzpappel) oder Pfirsichblattlaus (Ei auf Pfirsich, auch als Larve)
* Bekämpfung aus der Biologie ableiten, u.a. Schnitt, Laubentfernung, ölhaltige Insektizide
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