31. August 2010
- An Kohl treten viele Schädlinge auf, wichtigster Schädling: Kleine Kohlfliege
- Delia radicum, Blumenfliegen (Anthomyiidae), „cabbage root fly“
- Schäden der Larven an Kohlgewächsen (Gemüse, Unkräuter, Raps)
- 3 Generationen pro Jahr, Ablage der Eier in den Boden oder am Wurzelhals
- Fraß der Larven an den Wurzeln, Verpuppung im Boden
- Schäden an den Wurzeln, teils auch direkt am Erntegut (Rosenkohl)
- Ei: länglich, weiß, 1 mm; Larve: Made, bis 1 cm, abgeschrägtes Hinterende mit Dornen
- Fliege: ähnlich einer Stubenfliege, 5-6 mm, grau gefärbt
- Große Kohlfliege (Delia floralis): nur 1 Generation pro Jahr, „Rettichfliege“, Stadien größer
- Zur Vorbeugung und Bekämpfung sind vielfältige Strategien bekannt
- Anbautermine, Kulturschutznetze (abdecken, als Zaun), Untersaat, Beregung, Kohlmanschetten, Prognosemodelle, Pflanzenschutzmitteleinsatz
- Kohlfliegen können auch Zierpflanzen schädigen (u.a. Levkojen)
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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24. August 2010
- Gespinste als auffälliges Symptom (nicht nur an Gehölzen)
- Bildung durch Spinndrüsen (Labialdrüsen bei Schmetterlingen)
- Gespinste: Faserproteine mit unterschiedlich hohem Glycingehalt
- Eichenprozessionsspinner (Überwinterung als Ei, große Gespinstnester, Fraß nur an Eiche, Larven bilden Brennhaare aus, eigener Podcast)
- Ringelspinner (Überwinterung als Ei, eher unauffällige Gespinste in einer Astgabel, Fraß der Larven an vielen Gehölzen)
- Gespinstmotten (Überwinterung als junge Eilarve, teils ganze Pflanzen überziehende Gespinste, häufiger an Obst und Pfaffenhütchen, eigener Podcast)
- Goldafter (Überwinterung als ältere Larve in auffälligen Nestern am Baum, Fraß an vielen Gehölzen, Larven mit Brennhaaren)
- Wollafter (Überwinterung als Puppe im Boden, Ausbildung von einem großen Gespinstsack, häufiger an Birke und Linde)
- Mögliche Bekämpfung (Schnitt, Pflanzenschutzmitteleinsatz gegen die Larven)
- Teilweise ist Arbeitsschutz notwendig (Handschuhe, Atemschutz)
- Sonderfall Seidenspinner (Abtötung der Kokons zur Gewinnung von Seide)
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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17. August 2010
- Unterschiedliche Ansätze sind möglich: Für Diagnosezwecke oder als fotografisches Objekt
- Grundlagen zur Fotografie stets erforderlich (teils dann tieferer Einstieg)
- Zusammenhang Blende/Zeit und deren Abhängigkeiten
- Filmempfindlichkeiten, Bildstabilisatoren, Dateiformate, Kameratypen, Bedienung
- Für Diagnose: Passende Kamera, Bilder von weit zu nah, Makro, Größenvergleiche
- Aussagekräftige Bildanzahl, Bildgröße auf 1000 Pixel, Zusatzinfos per Mail
- Als Fotoobjekt: Passender Bildausschnitt, Format, Verteilung im Bild (goldener Schnitt)
- Tiefenschärfe einsetzen, Hintergrund und Perspektive beachten, regelbarer Blitz im Nahbereich
- Bilder durchsehen, löschen, Datensicherung, bearbeiten, Schlagworte
- Weiterbildung vielfältig möglich (u.a. Kurse, Zeitungen, Bücher, Internet)
- Verschiedene Zitate berühmter Fotografen (nähere Erläuterungen)
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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