- Für Gespinste an Gehölzen gibt es auch andere Ursachen (u.a. Ringelspinner, Wollafter, Goldafter)
- Gespinstmotten, Familie der Yponomeutidae, Kleinschmetterling, rund 100 Arten
- Falter (Gattung Yponomeuta): Weiße Vorderflügel mir schwarzen Punktreihen
- Larve: gelb-braun gefärbt mit dunklen Punkten, dunkler Kopf und Nackenschild
- Falter etwa im Juli, Eier als schuppenförmiges Gelege, Überwinterung als L1
- Frühjahr weitere Larvenentwicklung (fünf Stadien), Gespinstbildung mit Kahlfraß
- Verpuppung in Kokons an der Pflanze, Auftreten von Wächterraupen
- Raupen, Kot, Gespinste (diese auch als Basis für Malerei von „Spinnwebenbilder“)
- Wirtspflanzen je nach Art z.B. Vertreter der Rosaceae, speziell nur an Traubenkirsche, an Weiden
- Trotz Kahlfraß Neuaustrieb im gleichen Jahr („Johannistrieb“)
- Schwächung der Pflanze, Zuwachsverluste, Verminderter Fruchtertrag
- Bekämpfung: Frühzeitige Entfernung der Nester oder auch Eigelege (Schnitt)
- Insektizide (u.a. Neem, Acetamiprid), Nützlinge (u.a. Schlupfwespen, Ohrwurm, Ameisen)
- Populationsentwicklung in Wellen (Lichtfangenfälle über zwei Jahrzehnte)
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@fh-weihenstephan.de
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