29. Juli 2008
* Besondere Geschichte, auffällige Symptomatik, in der Öffentlichkeit bekannt
* 1983/1984 entdeckt in Mazedonien (Ohridsee), 1986: Cameraria ohridella
* Weitere Ausbreitung über Österreich und Süddeutschland (jetzt in ganz Europa)
* Heimat vermutlich im asiatischen Raum, noch ungeklärt
* Wirtspflanzen: insbesondere die Weißblühende Rosskastanie
* Eiablage auf die Blattoberseite, Larven dringen ins Blatt ein (1-5 mm, flach)
* Saftschlürfer (L1 und L2), später dann Minenbildung, Puppenbildung im Blatt
* Falter: 3-4 mm, bronzefarben; 3-4 Generationen pro Jahr
* Ähnliche Symptomatik: Blattbräune-Pilz (Guignardia aesculi)
* Die Miniermotte wirkt als ein Schadfaktor unter vielen
* Bekämpfung: Laubentfernung, Kompostierung, Nützlinge, Pheromonfallen, Insektizide
* Suche im Netz: Phrasensuche zu „Cameraria ohridella“
* Flugzeiten der Falter: Mai, Juli, September; Falter sitzen außen am Stamm
… dann wieder bis Dienstag
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Weitere Informationen finden Sie hier in Arbofux – der Diagnosedatenbank für Gehölze
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8. Juli 2008
* Schneckenkornprodukte (Absatz im Garten pro Jahr): 35 Tonnen Wirkstoffmenge
* Metaldehyd: Viele Produkte, frühere Meta-Tabletten, vermehrte Schleimproduktion
* Methiocarb: Mesurol Schneckenkorn, Nervengift
* Eisen-III-Phosphat: Ferramol, Absterben im Boden
* Molluskizide
* Gebrauchsanweisung beachten (u.a. Wirkstoffgehalt, Ausbringmenge, Wartezeiten)
* Preise unterschiedlich (für 10 m2: Preisspanne von 10 Cent bis 70 Cent)
* Bierfalle (anlockende Wirkung, Alkohol, Regendach, regelmäßig absammeln)
* Schneckenzaun (mechanische Barriere durch Abwinkelung, Lücken prüfen)
* Begleitliteratur: „Wenn Schnecken zur Plage werden“ von Robert Sulzberger
* Arion lusitanicus (Spanische Wegschnecke)
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1. Juli 2008
* Stamm der Mollusken (Weichtiere), Klasse der Gastropoda
* Landlungenschnecken (insbesondere Nacktschnecken)
* Schädling, Abbau von organischen Material, Bilharziose-Überträger
* Mantelschild, Atemloch, zwei Fühlerpaare, Exkretions- und Geschlechtsöffnung
* Fußsohle, Fußsaum, Kiel, Mundöffnung (Kiefer, Radula), Schleimdrüsen
* Symptome: Schleim, Kotreste, Fraßspuren
* Vermehrung: biologische Zwitter mit zeitlicher Abfolge, Eiablage zum Herbst
* Literatur: „Landschnecken“ von Klaus Bogon von 1990
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