30. November 2010
- Ahorn: Krankheiten und Schädlinge
- Vorstellung einiger wichtiger/häufiger Schaderreger an Acer
- Hinweise zur näheren Symptomatik und Biologie
- Fraß- und Minierschäden am Blatt: Raupen, Blattschneiderbiene, Kastanienminiermotte
- Blattfleckenpilze: Echter Mehltau, Teerfleckenkrankheit, Weißfleckigkeit, Blattbräunepilze am Bergahorn (Petrakia, Pleuroceras)
- Saugschäden am Blatt: Zikaden
- Gallen an Blättern: Hörnchengallmilbe, Ahorngallwespe
- Trieb-/Stammschäden durch Insekten: Larven von Blausieb und Weidenbohrer, ALB und CLB
- Trieb-/Stammschäden durch Pilze: Verticillium-Welke, Russrindenkrankheit, Eutypella-Ahornstammkrebs
- Verweis auf die Datenbank Arbofux
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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16. November 2010
- Weltweit zweitgrößtes Nagetier, Castor fiber
- Früher teils großflächig ausgerottet (Felle, Nahrung, Bibergeil)
- In Bayern leben heute 12.000 Biber, besonders streng geschützte Tiere
- Kopf-Rumpflänge ca. 1 m, beschuppter Schwanz (Biberkelle), bis zu 30 kg
- Optimal an das Leben im Wasser angepasst (schwimmen, tauchen)
- Meißelartige, nachwachsende Schneidezähne, Biber sind reine Vegetarier
- Nahrung: Vegetationszeit (Gräser, Kräuter, Schilf), Winter (Rinde von Gehölzen)
- Fraß an Feldfrüchten, Fällung und/oder Schädigung von Gehölzen (wassernah)
- Wohnkesselbildung (Erdbau, Mittelbau, Biberburg); Einbruchgefahr
- Fachkundige Beratung (zuständig: Untere Naturschutzbehörde), Biberberater
- Maßnahmen (u.a. Drahtgitter, Elektrozäune, Dämme regulieren)
- Fang und Abtötung der Tiere (Sonderfall)
- Dämmerungs- und nachtaktiv, kein Winterschlaf, Alter bis zu 15 Jahre
- Informationen: Broschüren zum Biber vom Bayerischen Landesamt für Umwelt
- Buch/Netz: Zahner et al. (Der Biber: Die Rückkehr der Burgherren); www.biber.info
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2. November 2010
- Eigene Insektenfamilie (Formicidae), gehört zu den Hautflüglern
- Weltweit 10.000 Arten, in Deutschland etwa 160, sozial lebende Tiere
- Kastenbildung: Königin, Arbeiterin, Männchen; holometabole Entwicklung
- Ernährung: tierische Nahrung und/oder Honigtau, Spezialisten: Pilzzucht
- Probleme durch die Förderung von Blattläusen, als Lästlinge im Garten
- Vielfältige Maßnahmen: Blumentopf, Leimringe, Wassergraben, Duftstoffe,
- Haushaltsinsektizide (Spray, Köderdosen)
- Biologisch: Ameisenlöwe (Larve der Ameisenjungfer) in sandigen Böden
- Gäste und Mitbewohner im Ameisennest: Rosenkäfer, Ameisenblattkäfer
- Botanische Besonderheit: Myrmecochorie (Samenverbreitung durch Ameisen)
- Literatur: „Bernhard Seifert: Ameisen beobachten, bestimmen aus dem Naturbuch Verlag“
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