* Stichworte: Extremstandorte, Luftschadstoffindikatoren
* Insbesondere in der laublosen Zeit auffällig
* Zuordnung Flechte um 1700, Lichenologie, weltweit rund 20.000 Flechtenarten
* Flechte: Symbiose aus Pilz und Alge (etwa nach 1850 geklärt)
* Namentlich verbunden mit Anton de Bary (D), Simon Schwendener (CH)
* Beteiligt: Schlauchpilze; Blaualgen bzw. Grünalgen
* Vermehrung: vegetativ (Bruchstücke; Soredien), generativ (nur der Pilz; Apothecium)
* Verschiedene Wuchsformen: Krustenflechten (Landkartenflechte), Blattflechten (Gewöhnliche Gelbflechte) und Strauchflechten (Rentierflechte)
* Gallertflechten als Sonderfall
* Teils sehr geringe Wachstumsgeschwindigkeiten (0,1-5 mm pro Jahr)
* Keine direkte Schäden auf Pflanzen, sitzen der Pflanze nur auf, kein Parasit
* Indirekte Probleme: Schneebruch, Knospenüberwuchs, Versteckmöglichkeiten
* Kontrolle: Mechanisch, Versuche mit herbiziden Wirkstoffen (Zulassung fehlt bisher)
* Literatur: „Die Flechten“ als Teil 1 und Teil 2 von Volkmar Wirth von 1995, „Flechten“ von Heribert Schöller von 1997
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@fh-weihenstephan.de
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