- Spinnentiere, 0,2 mm, zwei vordere Beinpaare, wurmförmig
- Alle Gallmilben (über 3000 Arten) saugen an Pflanzen (häufig: Gehölze, Obst)
- Weibchen mit Protogyne (Sommerform) und Deutogyne (Winterform)
- Symptome: Galle, Organvergrößerung, Kräuselung, Berostung
- Beutelgallen an Ahorn oder Linde, Filzgallen an Linde oder Walnuss
- Organvergrößerungen an Johannisbeere, Kräuselungen an Hainbuche
- Berostung durch freilebende Gallmilben (=Rostmilben) an Apfel oder Tomate
- Bestimmung in der Praxis über befallene Pflanze und die Symptomatik
- Gefahr der Verwechslung (Pflanzenschutzmittel, Pilze, Nährstoffe)
- Bilder von Gallen unter www.arbofux.de oder www.pflanzengallen.de
- Schadpotenzial meist gering, eher optischer Natur
- Pflanzenschutzmittel (früher: Endosulfan; heute u.a. Abamectin, Fenpyroximat)
- Hobbygarten: Frühzeitige Entfernung befallener Stellen
- Literatur zu Gallmilben bzw. Gallen allgemein: u.a. Gallmilben an Obstgehölzen von Schliesske, Pflanzengallen am Wegesrand von Beiderbeck und Koevoet, Die Pflanzengallen Mittel- und Nordeuropas von Roß und Hedicke oder Bestimmungstabellen der Gallen von Buhr
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@fh-weihenstephan.de
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