- Frühe Geschichte: Hinweise im Alten Testament (u.a. Heuschrecken, Rostpilze)
- Aristoteles, Theophrastus von Eresos, Cleidemus (gilt teilweise als Begründer)
- Mutterkornproblematik speziell im Mittelalter (Antoniusfeuer, Kribbelkrankheit)
- 18. Jahrhundert: Erste mikroskopische Beschreibungen von Pilzen, Nomenklatur, Hinweise u.a. zu Mehltau, Weizensteinbrand
- 19. Jahrhundert: Anton de Bary liefert den Beweis, dass Pilze Krankheiten hervorrufen können
- Erstes Pflanzenschutzbuch (Julius Kühn), Entdeckung der Bordeaux-Brühe (Millardet)
- Erste Erkenntnisse zu Viren („contagium vivum fluidum“)
- 20. und 21. Jahrhundert: Orientierung zur Biologie und Biochemie der Schaderreger, weitere Erfolge in der Virologie
- Entwicklung von Prognosemodellen, Biologische Schädlingsbekämpfung
- Molekulare Methoden und Nachweistechniken (u.a. ELISA, PCR)
- 40er Jahre u.a. E 605; 70er Jahre u.a. Pyrethroide; 90er Jahre: u.a. Neonicotinoide
- Entdeckung von Resistenzgenen und deren Einsatz in der Züchtung
- Aktuell: Klimawandel, Einschleppung fremdländischer Arten, rechtliche Rahmenbedingungen
- Fazit: „Es bleibt weiter spannend und wird nie langweilig“
- Literaturempfehlungen: Braun, 1965: Geschichte der Phytomedizin; Mayer, 1959: 4500 Jahre Pflanzenschutz
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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