- Eher Lästling als Schädling, rund 40 Maulwurfarten weltweit
- In Europa 6 Arten, u.a. Europäischer Maulwurf (Talpa europaea)
- Insektenfresser, spitze Zähne, charakteristisches Aussehen
- Nahrung: Regenwürmer, Insektenlarven (u.a. Drahtwürmer, Engerlinge)
- Gangsystem in Boden, Wohnkammer, Lauf- und Jagdgänge, Vorratskammern
- Im Gang gut beweglich, Gehör und Tastsinn gut ausgeprägt,
- Ganzjährig aktiv mit einem 3-5 Stunden Aktivitäts- und Pausenrhythmus
- Einzelgänger, belegen 300-3000 m² Fläche, ein Wurf im Jahr (3-5 Junge)
- Probleme: Gras-Silage, Optik auf Grünflächen, Verletzungsgefahr, Geräteschäden
- Fell als Pelz zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr gefragt, Export
- Seit 1996 in Deutschland geschützt; Ausnahmegenehmigung möglich
- Vielfältige Strategien zur Vergrämung oder Bekämpfung
- Akustische Methoden, Einsatz von Duftstoffen, Giftköder
- Calciumcarbid zur Vergrämung, Nebenwirkung von Kalkstickstoff
- Einsatz von Fallen, vergiftete Regenwürmer
- Kurze Filme im Internet (unter Talpa europaea): www.arkive.org
- Literatur: „Der Maulwurf“ von Günter Witte, Neue Brehm-Bücherei, 1997
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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