* Pilzordnung der Uredinales, ca. 5000 Arten, an nahezu allen Pflanzen, biotrophe Pilzgruppe
* Basis zur Diagnose erfolgt über die Wirtspflanze
* Schon frühe historische Hinweise zu Rostpilzen (Altes Testament), Römer mit dem Fest der Robigalien
* Rostbraune Farbe der Uredosporen im Sommer führten zur Namensgebung
* Verbunden mit der Zyklus-Aufklärung: Tulasne-Brüder (F), Anton de Bary (D)
* Rostpilze bilden maximal 5 Sporenstadien aus: Spermatien (0), Aecidiosporen (I), Uredosporen (II), Teleutosporen (III), Basidiosporen (IV)
* Makrozyklischer oder mikrozyklischer Kreislauf
* Teilweise mit Wirtswechsel (heteröcisch) bzw. ohne Wirtswechsel (autöcisch)
* Komplexer Zyklus im Detail: Getreideschwarzrost (makrozyklisch, heteröcisch)
* Rostpilze im Gartenbau u.a. Birnengitterrost, Rosenrost, Bohnenrost, Erbsenrost, Säulenrost an Johannisbeere
* „Weißer Rost“ ist kein Rostpilz (gehört systematisch zum Falschen Mehltau)
* Bevorzugung der lateinischen Namen
* Literatur: Ernst Gäumann: Die Rostpilze Mitteleuropas, 1959 (1400 Seiten)
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@fh-weihenstephan.de
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