- Neuer, gefährlicher Schädling für Tomaten in Deutschland (Solanaceae)
- Heimat Südamerika, in Europa 2006 erstmals in Spanien, 2009 in Deutschland
- Ei (0,3 mm, weißlich), Larve (4 Stadien mit variabler Färbung, bis 9 mm)
- Puppe (6 mm, meist im Boden), Falter (5-7 mm, grau-braune Grundfarbe)
- Südeuropa: 10-12 Generationen/Jahr, bei uns 4-5 im Gewächshaus
- Auch im Freiland schädigend, Rückzug im Winter in die Gewächshäuser
- Schadwirkung: Minierfraß der Larven in Blättern (Platzmine), Stängel und Früchte
- Ausfälle bis 100% beschrieben; aktive und passive Verbreitung, Handel
- Teils auch andere Raupen als Minierer an Tomate bekannt (Mittelmeerraum)
- Pheromonfallen (Monitoring, Massenfang, Verwirrung)
- Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (u.a. Spinosad, Indoxacarb), Resistenzen bekannt
- Nützlingseinsatz (u.a. Schlupfwespen, Raubwanzen) in der Entwicklung
- Vorbeugend (u.a. Blätter/Pflanzen entfernen, Kontrolle, Sortenzüchtung, Netze)
- Die weitere Entwicklung des Schädlings in Deutschland bleibt abzuwarten
… dann wieder bis Dienstag
thomas.lohrer@hswt.de
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